Montag, 11. August 2014
Deutsches Programm auf dem XXXVI.Moskauer Filmfestival

Mit dem Christian Petzolds Film “Yella”(2007) wurde am 20.06.14 das deutsche Programm “Himmel über Berlin” im Filmtheater “Oktober” eröffnet. Vor der Aufführung traten: Programmbetreuer T. Kirjanowa und M. Rathaus, auch Vertreter vom GI und Saskia Walter von der Kinozeitschrift “Revolver” auf. Auf dem Programm stehen Filme der Regisseure der sogenannten “Berliner Schule”, der originellen Stilrichtung des deutschen Films der 1990-2000-er, deren Vertreter neue künstlerische Formen der Widerspiegelung der neuen Weltrealität suchen . Diese Filme sind bei uns fast unbekannt, deshalb haben IMFF und das GI zusammen dieses Programm vorbereitet.
“Yella” erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die aus Wittenberg nach Hannover zieht, wo sie einen guten Job gefunden hat. Sie will so von ihrem Mann Ben lösen. Am Morgen ihrer Abreise kommt er und bittet sie zum Bahnhof fahren zu dürfen. So beginnt die Geschichte. Auf der Elbbrücke rückt er den Wagen in den Fluß und das Auto stürzt ab. Beide kommen aus dem Wasser und legen sich ans Ufer. Yella steht auf, geht zum Bahnhof und schafft den Zug nach Hannover.
Seit diesem Moment an stelle ich mir die Frage: ist es real oder irreal? Wirklichkeit oder Traum? Es gibt viele merkwürdige und irritierende Details, so z.B. das wiederholte Krächzen einer Krähe, das Geräusch des Windes, die “Mondscheinsonate”(sie hat den Untertitel “Quasi una fantasia”) Auch das Spiel der Hauptdarstellerin Nina Hoss schafft eine ganz besondere mystische Horroratmosphäre. (Sie hat für diese Rolle den “Silbernen Bären” bekommen). Der Film lässt nicht los, man denkt immer wieder daran und versucht seinen Rätsel zu lösen.

“Eine gedankliche Reise in die Möglichkeitsform”, - so einer der Kritiker zu diesem Werk von Christian Petzold. Alles, was mit Yella nach diesem Absturz geschieht, ist eine Möglichkeit ihres Lebens, das sie leben könnte. Sie trifft einen neuen Freund, die beiden mache betrügerische Geldaffären, die zum Selbstmord eines Geschäftsmanns führen… Am Ende des Films fährt Yella wieder mit Ben durch dieselbe Elbbrücke. Das Auto stürzt ab, jetzt aber sind die beiden tot.
Ich meine, man kann den Film zu den besten Werken der letzten Jahre zählen. Hier ein Link zum Film:
http://tfilm.tv/3421-jella.html
Auf dem "TV XXI" läuft noch ein Film von Christian Petzold - "Barbara" mit Nina Hoss. Der Film wurde zum Oscar nominiert. Empfehle!



Mittwoch, 30. Oktober 2013
"DIE KLUGEN JUNGEN UND DIE KLUGEN MÄDCHEN"
Am 4. Oktober, am Lehrertag, feierte unsere Schule ihr 55. Jubiläum. Das Fest fand traditionell in der Schulaula statt .An diesem Tag machten die Schüler den Lehrern ein Geschenk – die Stunden in der Mittelstufe erteilten die Oberschüler. In den sechsten Klassen wurde das Spiel „Die klugen Jungen und die klugen Mädchen“ durchgeführt.
Zusammen mit Ludmila, Alina und Laura aus der 11 „A“ hatten wir den Stundenentwurf ausgearbeitet, eine PP und „Orden“ gemacht. Das Thema war „Deutschland“. Damit die Stunde interessant und motivierend war, suchten wir einen Videoclip von „Die Prinzen“ - „ Deutschland“ . Die Kinder fanden ihn cool, obwohl sie natürlich den Text (der manchmal ziemlich derb ist ) fast nicht verstanden. Das Ziel aber war , die typischen deutschen Symbole visuell zu merken. Das Spiel verlief traditionell: Aufwärmung und 2 Runden, in deren Verlauf die Schüler die Fragen zur Landeskinde beantworten mussten. Drei Schüler, die die meisten Orden bekommen hatten, gelangten zur Finale. Drei Fußwege warteten auf sie: der rote (der kürzeste), der gelbe und der grüne (der längste). Der Sieger bekam den Preis – den Rucksack „Fit in Deutsch“ und alle Teilnehmer – Aufkleber, Ansichtskarten, Kulis aus dem Werbungspacket des Goethe-Instituts. „Wir hoffen, dass wir solche Stunden noch haben werden“ – sagten die Sechsklässler.



Freitag, 30. August 2013
SOMMERFEST IM GOETHE-INSTITUT
In diesem Jahr wurde das Sommerfest dem 20. Geburtstag des Goethe- Instituts gewidmet. Das war eine riesige Party, deren Handlung sowohl im Freien, als auch im Gebäude des GIs spielte. Jeder Festteilnehmer konnte für sich finden, was ihn interessierte. Bier trinken, Würstchen essen und dabei live- Musik hören und freundliche Atmosphäre genießen - es gab viele Leute, die sich dafür entschieden. Die Band der Deutschen Schule Moskau "Popchorn", Rapper aus Berlin und Bamberg sorgten für gute Stimmung.

Viele Deutschlehrer, darunter auch ich, ziehen sich vor, Bücherstände zu besuchen. Besonders gefreut hat die Deutschlehrer das Angebot der Deutschen Botschaft: Alben, schöngeistige Literatur, zahlreiche Souvenirproduktion - alles kostenlos.